Sonntag, 26. April 2009

Everybody´s darling

Das ist wohl der geeignete Namen für den Kuchen, den ich gestern gebacken habe...

Erdbeerkäsekuchen


Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden und darum ist es meist so, dass hier die eine Person richtig begeistert ist von einem Kuchen, während die andere rummeckert warum ich schon wieder ein neues Rezept ausprobieren musste, anstatt beim alten zu bleiben. Man kann es eben nicht jedem recht machen. Oder vielleicht doch? Dieser Erdbeerkäsekuchen hat nämlich alle begeistert. Mein Freund hat den Kuchen sogar zu seinem neuen Lieblingskuchen erklärt...

Kein Wunder, denn das Rezept für den Käsekuchen stammt von Andrea Huber, der Weltmeisterin der Konditoren (sie hat ihr Rezept für "Galieo" verraten). Es ist auch so ausgetüftelt, dass der Kuchen nicht hochgeht und dann wieder in sich zusammensackt, was sonst gern mal passiert. Außerdem ist der Kuchen unschlagbar cremig und gleichzeitig frisch und locker... Okay, genug geschwärmt.

Die Idee die Früchte mal nicht in den Kuchen zu packen hatte ich dann, als ich einen Blick ins Tiefkühlregal eines Supermarkts geworfen habe. Anstatt den TK-Kuchen zu kaufen habe ich ihn einfach "imitiert".


Hier ist der Link zum Käsekuchenrezept. Und nein, dass ist nicht der falsche Link über "Männerbauch-Mythen", denn ihr müsst zum Rezept etwas runterscrollen.

Auf den (abgekühlten) Käsekuchen werden dann einfach die in Scheiben geschnittenen Erdbeeren gelegt. Um den Kuchen einen Tortenring spannen und alles mit rotem Tortenguss übergießen.


Samstag, 25. April 2009

Eine Soße immer wieder anders

Linguine mit Gemüse-Hackfleischsoße


In meinem Blog war es ja eine Zeit lang etwas ruhig. Heute bin ich endlich mal wieder zum Bloggen gekommen und dabei habe ich auch mal kein Gebäck gebloggt (das ist dann als nächstes wieder dran). Gekocht wurde eine S0ße, die ich in der Form eigentlich recht oft mache, nur eben immer mal wieder mit der einen oder anderen Abwandlung.
Zu dem Nudelgericht hab ich dann meine momentanen Lieblingspeperonis gegessen: Baby-Peperonis. Die finde ich so toll, dass sie sogar ein extra Foto verdient haben (auf den ersten Blick erkennt man wohl auch gar nicht, dass die Winzline wirklich Peperonis sind). Von der Größe sollte man sich bei ihnen aber nicht täuschen lassen, denn die Kleinen haben es ganz schön in sich ;-)



Zutaten für die Soße:
  • Olivenöl
  • 1 Zwiebel
  • 3 Knoblauchzehen
  • 500 ml passierte Tomaten
  • 300 g gemischtes Hackfleisch
  • 300 g italienische TK-Gemüsemischung
  • 100 ml Sahne
  • ca. 80 g Parmesan
  • Salz, Pfeffer, Kräuter der Provence
Zwiebel und Knoblauch in feine Würfel schneiden und beides in Olivenöl anschwitzen. Hackfleisch dazugeben und anbraten. Kurz bevor das Fleisch gar ist das Gemüse dazugeben und mitbraten. Anschließend die passierten Tomaten und die Sahne hinzugeben, alles aufkochen lassen und abschmecken. Das Ganze so lange köcheln lassen bis es die gewünschte Konsistenz hat, dabei sollte man aber auch darauf achten, dass das Gemüse nicht verkocht. Zum Schluss noch den Parmesan unterrühren.


(Das war übrigens kein normal großes Glas, sondern ein Schnapsglas)


Montag, 13. April 2009

Schlemmen an Ostern

Schokoladentorte


An wohl fast allen Feiertagen wird in der Chaos Küche viel gebacken, denn zu einem gemütlichen Nachmittag an einem freien Tag gehört für mich einfach ein Stückchen Kuchen oder Torte.

Dieses Mal ist der Backofen an Ostern nur für das Hefegebäck und Lammbraten zum Einsatz gekommen, denn bei dieser Torte haben ich einfach einen gekaufen Biskuitboden verwendet. Da weder ich noch der Rest der Tortenschlemmer hier im Haus große Fans von Sahne oder Buttercreme sind, habe ich für die Schokotorte meine geliebte Paradiescreme verwendet (die kommt ja hier gerade desöfteren zum Einsatz). Das hatte dann auch den Vorteil, dass ein Stückchen nicht so mächtig war, wie es bei Torten sonst der Fall ist. Allerdings gibt es auch einen Nachteil: Die Cremehäubchen auf der Torte sacken etwas in sich zusammen, wenn die Torte nicht im Kühlschrank gelagert wird, was bei mir der Fall war, weil ich einfach nicht mehr genug Platz dafür im Kühlschrank hatte. Allerdings schmeckt sie dann noch genauso gut.


Zutaten:
  • Wiener Tortenböden (eine Packung mit 3 Böden)
  • 2 Packungen Schokoladen-Paradiescreme
  • 600 ml Milch
Die Milch mit dem Cremepulver 3 min steif schlagen und die Biskuitböden damit bestreichen.

Sonntag, 12. April 2009

Alle Jahre wieder...


...wird traditionell Hefegebäck bei uns an Ostern gebacken. Dieses Mal sehen die Hefehäschen nur leider nicht wirklich wie Hasen aus, sondern haben mich eher an Osterkatzen erinnert... Ansonsten gab es noch Hefegebäck aus Tontöpfen, das mit Zuckerguss und bunten Streuseln verziert wurde.



Vor dem Backen:


Danach:


Samstag, 11. April 2009

Snickers- und Riesenverbot....

... wurde mir von meinem Zahnarzt auferlegt, zumindest bis zu meinem nächsten Termin. Bis dahin sind richtig harte oder klebrige Sachen von meinem Speiseplan gestrichen. Dabei liebe ich eigentlich alles was schön klebrig karamellig ist. Als Ersatzbefriedigung habe ich dann eben ein Schokodessert gemacht, das ganz einfach gelöffelt werden kann.
Das Schöne daran: es hat nur 5 Minuten gebraucht um das ganze zuzubreiten. 3 Minuten um die Schokocreme zu schlagen und geschätzte 2 Minuten um Löffelbiskuits in Baileys zu tauchen und mit der Creme in eine Schale zu schichten.


Schoko-Schicht-Dessert


Zutaten:
  • 1 Pck. Scholaden-Paradiescreme (von Dr. Oetker)
  • 300ml Milch
  • Baileys
  • ca. 10 Löffelbiskuits
  • etwas Kakao
Die Paradiescremepulver 3 min mit der Milch steif schlagen. Dann etwas von der Creme auf den Boden von einer Schale geben und glatt streichen. 5 Löffelbiskuits in Baileys tauchen und nebeneinander auf die Creme legen. Anschließend wieder eine Schicht aus Creme, Baileys-Biskuits und zum Schluss wieder Creme. Das Dessert mit Kakao bestreuen.

Frohe Ostern!


Ich wünsche euch allen frohe Ostern und schöne Feiertage!

Dienstag, 7. April 2009

Wenn der Backofen mal nicht für Kuchen benutzt wird...

dann ist er für...

Hünchen-Enchiladas




...im Einsatz. Jedenfalls war das gestern so. Dabei hatte ich mich schon fast damit abgefunden, dass aus den Enchiladas wegen fehlender Tortillas doch nichts wird. Schließlich war ich beim Einkaufen in 2 Supermärkten (einer davon hatte sonst immer welche) und nirgends waren Tortillafladen zu finden. Beim 3. Versuch hat es dann doch geklappt, dabei hatte ich die Nase schon voll vom Einkaufen.
Leider kann man auf dem Foto nicht wirklich erkennen, dass es sich um Enchiladas handelt.


Zutaten für eine große Auflaufform:
  • 5 große Tortillafladen
  • 1, 5 Dosen gehackte Tomaten
  • etwas Öl zum Anbraten
  • 1 Zwiebel
  • 1 Dose Mais
  • Hühnchenbrust (ich habe die Hühnchenbrust von einem ganzen frischen Hähnchen benutzt, kann aber leider nicht mit einer Gramm-Angabe dienen)
  • Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer
  • Käse zum Überbacken
  • 1 halber Becher Saure Sahne
Zwiebel hacken und in heißem Öl andünsten. Die in Würfel geschnittene Hähnchenbrust dazugeben und mitanbraten. Anschließend den Mais ebenfalls kurz anbraten. Dann eine Dose gehackten Tomaten dazugeben, aufkochen lassen und alles mit den Gewürzen abschmecken. (Die anderen gehackten Tomaten werden zum Überbacken benötigt.)

Die Tortillafladen mit der Soße füllen, ein paar Kleckse Saure Sahne zur Füllung geben und den Fladen zu einer Rolle formen. Die fünf Rollen in eine Auflaufform geben.

Die restlichen gehackten Tomaten in einer Pfanne (in der Pfanne von vornhin) ebenfalls kurz aufkochen lassen und abschmecken. Die Tomatensoße über die Tortillas gießen und falls noch etwas Saure Sahne übrig ist, diese auch auf die Soße geben (kann auf den ersten Blick nach wenig Soße aussehen, aber die Tortillarollen müssen nicht darin schwimmen). Mit geriebenem Käse bestreuen.

Die Tortillas im vorheizten Ofen bei 220 ° backen bis der Käse geschmolzen ist.

Samstag, 4. April 2009

Noch mehr Kuchen


Wer hätte das gedacht: dieses Wochenende habe ich wieder einen Kuchen gebacken. Dieses Mal habe ich die auf meine Laptop gespeicherte Rezeptsammlung durchforstet und ein Rezept für Apfelkuchen mit Puddingguss entdeckt, das ich noch nie ausprobiert habe. Und weil ich heute sowieso Lust auf fruchtigen Kuchen hatte, habe ich ihn dann auch gleich gebacken. Mein Fazit: Es hat sich wirklich gelohnt. Der Boden ist knusprig, der Belag dank Pudding und Äpfel saftig und schön cremig.

Apfelkuchen mit Puddingguss


Zutaten für den Teig:
  • 220g Mehl
  • 80g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 1 Ei
  • 2 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 100g Margarine
Zutaten für den Belag:
  • 4 mittelgroße Äpfel
  • 2 Pck. Vanille-Puddingpulver
  • 500 ml Milch
  • 80 g Zucker
  • 2 Eier
  • 70g gehobelte Mandeln
Aus der Milch, dem Zucker und beiden Päckchen Vanillepuddinge nach Packunganweisung einen Pudding zubereiten und diesen abkühlen lassen.

Alle Zutaten für den Boden zu einem Mürbeteig kneten und Boden und Rand einer eingefettenten Springform damit auskleiden. Die Äpfel schälen, entkernen und in dünne Scheiben schneiden. Apfelscheiben auf den Boden legen.
Zum erkalteten Pudding zwei Eier geben und alles glatt rühren. Die Puddingmasse auf die Äpfel geben, glatt streichen und darauf Mandeln streuen.

Den Kuchen bei 160° im vorgeheizten Ofen ca. 45- 50 min backen.